Haben Sie schon einmal mit dem technischen Support von Dell telefoniert und wurden plötzlich nach einer PPID gefragt? Keine Panik – Sie sind nicht allein. Die PPID-Nummer (Part Piece Identification) ist eines dieser technischen Details, die einem zunächst Rätsel aufgeben, bis man weiß, wo sie zu finden ist. Stellen Sie sie sich als die Seriennummer Ihrer Dell Komponente vor.
Mit der PPID ist Dell in der Lage, eine Komponente nachzuverfolgen. Dieser 20-stellige Code (eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen) fungiert als eine Art „Seriennummer“ für bestimmte Teile in Ihrem Dell System. Ganz gleich, ob es sich um einen Akku handelt, der Probleme macht, einen Monitor mit Anzeigeproblemen oder eine Ersatztastatur – Dell kann anhand dieser Nummer ganz genau bestimmen, welche Komponente Sie haben und welche Ersatzteile oder welchen Support Sie dafür benötigen.
Das Format sieht in etwa so aus: XX-XXXXXX-XXXXX-XXX-XXXX. Die Zeichenfolgen mögen zufällig erscheinen, jeder Abschnitt enthält jedoch systemspezifische Informationen zum jeweiligen Teil. Nachfolgend finden Sie Beispiele für verschiedene Variationen der ersten beiden Zeichen:
Hinweis: In vielen Fällen ist die PPID identisch mit der Seriennummer der Komponente. Wundern Sie sich also nicht, wenn auf den Komponentenetiketten derselbe 20-stellige Code sowohl für die PPID als auch für die Seriennummer aufgeführt ist. Dell verwendet diese Begriffe häufig synonym für dieselbe Kennung.
Die Komponentenidentifizierung erfüllt mehrere wichtige Funktionen für die Vorgänge des technischen Supports. Auch wenn Komponenten äußerlich identisch erscheinen, können die internen Spezifikationen und Konfigurationen variieren. Die PPID ermöglicht Folgendes:
Dieses Identifikationssystem sorgt dafür, dass KundInnen die richtigen Komponenten und die passende technische Unterstützung erhalten, die genau auf ihre Hardwarekonfiguration zugeschnitten sind.
Entfernen Sie den Akku aus Ihrem Laptop (sofern möglich) oder lokalisieren Sie ihn, wenn er zwar eingebaut, aber zugänglich ist. Suchen Sie nach einem weißen oder schwarzen Aufkleber. Die PPID ist deutlich gekennzeichnet und befindet sich häufig direkt neben anderen Informationen wie der Modellnummer und dem Herstellungsdatum.
Sie können nicht auf den Akku zugreifen? In diesem Fall helfen Ihnen die Dell Softwaretools für das Akku-Management beim Abrufen der PPID oder Seriennummer, ohne den Akku entfernen zu müssen. Dies ist besonders nützlich bei Laptops, bei denen der Akku nicht einfach entfernt werden kann – es muss nichts ausgeschaltet oder auseinandergebaut werden.
Drehen Sie es um und suchen Sie nach dem Etikett auf der Rückseite. Bei Dell befinden sich diese Informationen in der Regel auf einem weißen Aufkleber, der neben der PPID auch die Stromspezifikationen, Sicherheitszertifizierungen und Herstellungsdetails enthält.
Tipp: Wenn der Text schwer lesbar ist, zoomen Sie mit der Kamera Ihres Telefons, um ihn zu vergrößern. Dadurch können Sie den Text viel besser lesen.

Die PPID oder Seriennummer des Monitors befindet sich auf der Rückseite, normalerweise auf einem Aufkleber in der Nähe der Anschlüsse oder des Befestigungspunkts für den Ständer. Sie finden sie zusammen mit anderen wichtigen Informationen wie dem Service-Tag, dem Express-Servicecode und dem Herstellungsdatum. Die PPID oder Seriennummer wird möglicherweise mit „S/N“ angegeben.

Bei Dockingstationen finden Sie die PPID ganz einfach. Drehen Sie die Dockingstation um und schauen Sie auf die Unterseite. Das Dell Etikett enthält neben der PPID auch das Service-Tag, den Express-Servicecode und die MAC-Adresse.

Drehen Sie bei Tastaturen das Gerät um und suchen Sie nach einem Etikett auf der Unterseite. Es ist in der Regel dort angebracht, wo es die Stabilität der Tastatur beim Tippen nicht beeinträchtigt.

Bei Mäusen befindet sich das Etikett ebenfalls auf der Unterseite. Möglicherweise müssen Sie die Maus anheben und direkt darunter nachsehen. Die PPID befindet sich zusammen mit anderen rechtlich erforderlichen Informationen auf einem weißen Aufkleber. Bei einer kabellosen oder Bluetooth-Maus finden Sie diese Informationen möglicherweise auf dem Informationsschild im Batteriefach.


Die PPID der Hauptplatine (Motherboard) zu finden, ist etwas kniffliger, da Sie nicht einfach auf das Teil zugreifen und einen Aufkleber ablesen können. Es gibt jedoch zwei Methoden, um diese Informationen auf einem Dell Computer abzurufen:
Dies ist die schnellste Methode, wenn Windows normal ausgeführt wird:
(Get-CimInstance -ClassName Win32_BaseBoard).SerialNumber.Split('/')[2].Substring(0,2)+(Get-CimInstance -ClassName Win32_BaseBoard).Product+(Get-CimInstance -ClassName Win32_BaseBoard).SerialNumber.Split('/')[2].Substring(2)
Dieser Befehl fordert Windows im Wesentlichen dazu auf, die Systeminformationen zu durchforsten und die PPID-Nummer der Hauptplatine aus mehreren verschiedenen Datenpunkten zu ermitteln.
Diese Methode ist hilfreich, wenn Windows nicht startet oder Sie ein Linux- oder Ubuntu-System verwenden:
Hinweis: Für diese Methode ist eine neuere Version von Dell Diagnostics sowie BIOS/UEFI-Kompatibilität erforderlich.

PPIDs unterscheiden sich vom Service-Tag oder Express-Servicecode. Während ein Service-Tag oder Express-Servicecode das gesamte System identifiziert, identifizieren PPIDs in der Regel einzelne Komponenten innerhalb des Systems.
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