Häufig gestellte Fragen zu NVMe Solid-State-Laufwerken (SSDs)

Inhaltsverzeichnis

• Neue Technologien
• Häufig gestellte Fragen (FAQs)
• Windows Übergangsplanung
• Glossar
• Dell Skylake-Modelle mit Unterstützung für Windows 7

Neue Technologien

Viele der herausragenden neuen Hardwaretechnologien, die in den aktuellen Dell OptiPlex-, Precision-, Latitude-, Venue- und XPS-Computern enthalten sind, funktionieren optimal mit einem auf einer UEFI (Unified Extensible Firmware Interface)/GUID-Partitionstabelle (GPT) basierten Image. UEFI bietet zudem erhöhte Geschwindigkeit, Leistung und zusätzliche Sicherheit bei den neuen Funktionen von Microsoft.

Während einige der neuesten Dell Computer UEFI erfordern, konnten auch andere neuere Modelle eine erhöhte Stabilität verzeichnen, wenn sie mit UEFI konfiguriert werden. Die neuen Non-Volatile Memory Express (NVMe)-Laufwerke stellen ebenfalls einen enormen technologischen Fortschritt dar und funktionieren optimal in UEFI-Konfigurationen. Während Windows 8, 8.1, 10 und Windows 11 den UEFI-Standard nativ nutzen, sind zusätzliche Vorbereitungsmaßnahmen und Überlegungen erforderlich, um die Kompatibilität mit Windows 7 zu gewährleisten.

Dell Computer, die seit 2011 hergestellt wurden, sind UEFI-fähig. Je nach der Reihenfolge der Konfiguration des Computers und dem werksseitig installierten Betriebssystem und sonstigen Erwägungen wurde Ihr Computer möglicherweise mit einer UEFI-Konfiguration oder einer Legacy-BIOS-Konfiguration geliefert. In der Regel werden Computer mit Windows 8 oder Windows 8.1 bereits mit aktivierter UEFI-Funktion geliefert. Alle Windows 10- und Windows 11-Computer werden von Dell im UEFI-Modus geliefert.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

1. Was ist NVMe?
2. Sollte ich NVMe-Laufwerke mit MBR verwenden?
3. Warum funktioniert mein NVMe-Laufwerk nicht mit Windows 7?
4. Benötige ich noch irgendetwas, damit meine NVMe-Laufwerke mit meinem Windows 8.1- oder Windows 10-Image funktionieren?
5. Warum funktioniert meine Windows 7-Disc nicht mit meinen neuen Dell Computern?
6. Was ist Skylake und was muss ich darüber wissen?
7. Was ist UEFI?
8. Was ist der Unterschied zwischen MBR und GPT?
9. Welche Imaging-Technologien unterstützt UEFI?
10. Was ist der Unterschied zwischen Legacy-BIOS und UEFI?
11. Wie sind GPT und UEFI miteinander verknüpft?
12. Ist MBR identisch mit Legacy-BIOS?
13. Wie kann ich meinen Dell Computer vom Legacy-Modus auf UEFI umschalten?
14. Kann ich mein Windows 7 Computer-Setup auf UEFI für Secure Boot konfigurieren?
15. Kann ich mein Windows 7 Computer-Setup auf UEFI für BitLocker konfigurieren?
16. Kann ich mein Windows 7 Computer-Setup auf Legacy für BitLocker konfigurieren, wenn ich UEFI nicht verwenden kann?

1. F: Was ist NVMe?
   A: Non-Volatile Memory Express (NVMe) ist eine Kommunikationsschnittstelle/ein Protokoll, die speziell für Solid-State-Laufwerke (SSD) entwickelt wurde. Zuvor verwendeten Solid-State-Laufwerke Festplatten-Controller-Schnittstellen (SATA, SAS usw....), die für rotierende Festplattenlaufwerke entwickelt wurden. NVMe (basierend auf dem PCI-Express-Datenbus) standardisiert die Schnittstelle für SSDs und erfordert nur einen einzigen Treiber für alle Laufwerke, die diese Spezifikation verwenden. (Ähnlich wie USB-Geräte)
2. F: Sollte ich NVMe-Laufwerke mit MBR verwenden?
   A: Nein, Dell Technologies empfiehlt die Konfiguration von NVMe-Laufwerken mit UEFI und GPT für optimale Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit.
3. F: Warum funktioniert mein NVMe-Laufwerk nicht mit Windows 7?
   A: Windows 7 umfasst keine native Unterstützung für NVMe-Laufwerke. In der Regel begründen sich Imaging-Fehler unter Windows 7 auf einer fehlerhaften Device-Konfiguration, Legacy-Imaging-Software/-Prozessen und dem fehlerhaften Laden der erforderlichen Treiber während des Imaging-Prozesses, durch den auf NVMe-Laufwerken Windows 7 unterstützt wird. Dell Technologies empfiehlt die UEFI- und GPT-Konfiguration von Windows 7-Computern.
   • Artikel zu Imaging:
     • Imaging von M.2-Solid-State-Laufwerken in Intel Skylake-Chipsatzsystemen
     • Image-Erstellung von Intel Skylake-Systemen mit SCCM 2012 unter Verwendung von DCIP 4.1
     • Imaging von M.2-Solid-State-Laufwerken in Intel Skylake-Chipsatzsystemen
     • Image-Erstellung von Intel Skylake-Systemen mit SCCM 2012 unter Verwendung von DCIP 4.1
     • Ghost-Imaging auf Skylake/Thunderbolt-Systemen
   • Zusätzliches Troubleshooting häufiger Probleme beim Intel Skylake-Prozessor
     • Systeme, die mit der Intel Skylake CPU und dem Chipsatz ausgestattet sind, sind nicht mehr mit USB 2.0 Hub ausgestattet
4. F: Benötige ich noch irgendetwas, damit meine NVMe-Laufwerke mit meinem Windows 8-, 8.1-, 10- oder Windows 11-Image funktionieren?
   A: VIELLEICHT – Je nachdem, wie Ihr Image vorbereitet und welches Quell-Betriebssystem verwendet wurde, müssen Sie möglicherweise NVMe-Treiber in Ihr Windows 8-, 8.1-, 10- oder Windows 11-Image injizieren.
5. F: Warum funktioniert meine Windows 7-Disc nicht mit meinen neuen Dell Computern?
   A: Aktuelle Windows 7-Datenträger enthalten keinen USB-3.1-Treiber bzw. bieten keine Unterstützung für den NVMe-Treiber, was für die automatische Installation auf Computern mit NVMe erforderlich ist.
6. F: Was ist Skylake und was muss ich darüber wissen? A: Skylake bezieht sich auf die 6. Generation des Intel Core-Prozessordesigns und ist der Nachfolger des Broadwell-Chipsatzes der 5. Generation. Einige wichtige Unterschiede beim Skylake-Chipsatz sind:
   • Er bietet keine Unterstützung mehr für den USB 2.0-Bus (Windows 7 erfordert USB 2.0-Unterstützung, sofern nicht bestimmte USB 3.1-Treiber in Ihrem Windows 7-Image enthalten sind.)
   • Unterstützung für Thunderbolt 3.0 Hochgeschwindigkeits-Datentransport.
   • Iris Pro-Grafikkarte, die bis zu 4k auf bis zu 3 Bildschirmen anzeigen kann.
7. F: Was ist UEFI?
   A: Ist eine Version des Computer-Setups, die das BIOS ersetzt? UEFI ist eine vom Unified Extensible Firmware Interface Forum (UEFI-Forum) oder einer Alliance mehrerer Technologie-Unternehmen verwaltete Technologiespezifikation zur Modernisierung des Startverfahrens von Computern.
   Vorteile von UEFI umfassen:
   • Die Möglichkeit zum Starten auf Festplatten mit mehr als 2 TB anhand von GUID-Partitionen (GPT)
   • Die Computerarchitektur ist nicht vom Design der CPU (Central Processing Unit) abhängig
   • Mehr Flexibilität in der Umgebung vor dem Starten des Betriebssystems, einschließlich Netzwerkfunktionen
   • Modulares Design
   • Treiber sind nicht vom Design der CPU (Central Processing Unit) abhängig.
   • UEFI ist eine neue Technologie für das Basic Input/Output System (BIOS)
   • Secure Boot: Eine Sicherheitstechnologie, um Viren-/Malware-Angriffe auf Systemplatinenebene zu verhindern.

   Dell Technologies empfiehlt, dass Sie bei Verwendung von Windows 7 Ihre Computer zur Konfiguration der GPT-Partitionierung/Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) migrieren, um die bestmögliche Funktionalität für neue Hardware zu erhalten. Dadurch erübrigen sich auch einige Kompatibilitätsfragen beim nachfolgenden Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 oder Windows 11.

   • Viele Windows 7-NutzerInnen haben vor, den Übergang auf GPT/UEFI zusammen mit der Migration auf Windows 10 oder Windows 11 vorzunehmen, doch der Wechsel auf GPT/UEFI mit Windows 7 ist möglicherweise jetzt zur Unterstützung der aktuellen Hardwareplattformen und Technologieverbesserungen erforderlich.
   • Der Wechsel zu Windows 7 mit GPT-Partitionierung/UEFI Computer-Setup-Konfiguration bietet eine Brücke für Windows 7-NutzerInnen, die noch nicht für den Umstieg auf Windows 10 oder Windows 11 bereit sind.
8. F: Was ist der Unterschied zwischen MBR und GPT?
   A: MBR steht für Master Boot Record. MBR beginnt 1983 mit dem Personal Computing. MBR verwendet einen speziellen Startsektor auf dem Laufwerk, der einen Bootloader für das Betriebssystem enthält. Die größten Einschränkungen von MBR sind maximal 4 primäre Partitionen und eine maximale Festplattengröße von 2 Terabyte. MBR speichert die Start- und Partitionierungsdaten in dem dedizierten Startsektor und stellt dadurch eine Fehlerstelle und eine Beschränkung der Notfall-Wiederherstellung dar.
   GPT steht für GUID Partition Table. Sie wird als GUID Partition Table bezeichnet, da jede Partition auf dem Laufwerk einen „Globally Unique Identifier“ bzw. GUID besitzt, also eine zufällige Zeichenfolge, sodass GPT-Partitionen ihren eigenen eindeutigen Bezeichner haben (GUID-Format 00000000-0000-0000-0000-000000000000). Auf modernen Laufwerken ist die Festplattengröße auf 8 Zebibyte (ZiB) beschränkt. GPT speichert mehrere Kopien der Boot- und Partitionsdaten über das Laufwerk verteilt und bietet dadurch Redundanz und eine bessere Notfall-Wiederherstellung.
9. F: Welche Imaging-Technologien unterstützt UEFI?
   A: Dell Technologies empfiehlt Dell ImageAssist (plattformübergreifende Imaging-Technologie von Dell), Microsoft System Center Configuration Manager (SCCM) 2012, 2012 R2, 2016 oder höher und Microsoft Deployment Toolkit (MDT) als empfohlene Imaging-Technologien für UEFI-basierte Computer.
10. F: Was ist der Unterschied zwischen Legacy-BIOS und UEFI?
    A: Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) ist eine Ersatztechnologie für das Basic Input/Output System (BIOS). Legacy-BIOS weist Einschränkungen auf, die keine optimale Leistung bei neuen Technologien gestatten und daher wahrscheinlich in Kürze nicht mehr unterstützt werden, da neuere Technologien weniger kompatibel mit dieser älteren Technologie sind.
11. F: Wie sind GPT und UEFI miteinander verknüpft?
    Antwort: UEFI startet nicht auf MBR-Partitionen ohne spezifische Legacy ROM-Unterstützung, wie sie bei einigen Dell Computer-UEFI-Setups verfügbar ist. UEFI ist für GPT-Partitionen vorgesehen. Secure Boot funktioniert nicht mit einer MBR-Partition.
12. F: Ist MBR identisch mit Legacy-BIOS?
    A: MBR bezieht sich auf die Master Boot Record-Partitionen einer Festplatte. Legacy-BIOS bezieht sich auf Computer-Setup-Designs vor UEFI. Sowohl Legacy-BIOS als auch UEFI ermöglichen Ihnen, die Computeroptionen in der Firmware auf der Hauptplatine zu konfigurieren. UEFI sollte mit dem GPT-Partitionstyp verwendet werden, kann jedoch auch für die Verwendung von MBR auf Computern mit Legacy-BIOS-Support konfiguriert werden. Allerdings sind mit diesem Legacy-Support gewisse funktionale und Leistungseinschränkungen verbunden.
13. F: Wie kann ich mein Dell System vom Legacy-Modus auf UEFI umschalten?
    A: Dell Computer, die Legacy-BIOS im Computer-Setup unterstützen, verfügen über eine Option zum Umschalten von UEFI- auf Legacy-Modus.
    HINWEIS: Das Umschalten eines Computers von UEFI auf Legacy oder Legacy auf UEFI führt dazu, dass das System nicht mehr gestartet werden kann. In diesem Fall muss das Betriebssystem des Computers entweder neu installiert oder neu erstellt werden.
14. F: Kann ich mein Windows 7 System-Setup auf UEFI für Secure Boot konfigurieren?
    A: SecureBoot ist eine Funktion von UEFI. Es kann nicht unter Windows 7 aktiviert werden.
15. F: Kann ich mein Windows 7 System-Setup auf UEFI für BitLocker konfigurieren?
    A: Ja. Legacy-Option-ROMs müssen aktiviert sein, damit Windows 7 ordnungsgemäß funktioniert.
    HINWEIS: Einige Computer bieten möglicherweise keine Unterstützung für Legacy Option-ROMs. Überprüfen Sie Ihr Computer-Setup, um festzustellen, ob diese Option in Ihrem Computer verfügbar ist.
16. F: Kann ich mein Windows 7 System-Setup auf Legacy für BitLocker konfigurieren, wenn ich UEFI nicht verwenden kann?
    Ja. Einige Computer erfordern ein BIOS-Update, damit BitLocker im Legacy Modus funktioniert.
    HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass das neueste BIOS-Update auf Ihrem System installiert ist.

Wenn der Computer nicht aufgeführt ist, wird Legacy-BitLocker auf Ihrem Computer derzeit nicht unterstützt.

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Windows Übergangsplanung

• 30. Juni 2017, Ende der Distribution
  • Windows 8
  • Downgrade von Windows 8 Pro auf Windows 7 Pro
  • Downgrade von Windows 8.1 auf Windows 7 Pro
  • Windows 7 Home Basic (nur China)
• Montag, 31. Juli 2017 Ende der Distribution
  • Windows 10 Pro Small Tablet
  • Downgrade von Windows 10 Tablet 2-in-1
• Dienstag, 31. Oktober 2017 Ende der Distribution
  • Windows 7 Pro
  • Windows 8.1
  • Downgrade von Windows 10 Pro auf Windows 7 Pro oder 8.1 Pro

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Glossar

• UEFI – Unified Extensible Firmware Interface, die System-Setup-Benutzeroberfläche, die BIOS (Basic Input/Output Computer) für die Systemkonfiguration ersetzt.
• NVMe – Non-volatile Memory Express ist eine neue Technologie, die den PCI-Express-Bus für SSD-Vorgänge verwendet, was wesentlich schneller ist als SATA-Technologie.
• PCI-Express – Ein Erweiterungsbus-Standard mit hoher Geschwindigkeit für serielle Computer, der die älteren PCI-, PCI-X- und AGP-Bus-Standards ersetzen soll
• SATA – Serial ATA (abgekürzt von Serial AT Attachment) ist eine Computer-Bus-Schnittstelle, die Host-Bus-Adapter mit Massenspeichern, wie etwa Festplattenlaufwerke, optische Laufwerke und Solid-State-Laufwerke, verbindet.
• SAS – Serial-Attached Small Computer System Interface (SCSI), eine Computerbusschnittstelle mit SATA-Geräten und die Geschwindigkeit des SCSI-Host-Controllers.
• MBR - Master Boot Record
• GPT - GUID Partition Table
• GUID - Globally Unique Identifier
• ZiB - Zebibyte (1 Zebibyte = 270 Byte = 1.180.591.620.717.411.303.424 Byte = 1024 Exbibyte)
• SCCM - System Center Configuration Manager (Microsoft)
• MDT - Microsoft Deployment Toolkit
• Legacy ROM – (Legacy Read-Only Memory) aktiviert ältere Startgeräteoptionen, wenn Computer für UEFI konfiguriert sind (zeigt andere Startoptionen als für EFI-aktivierte Startgeräte an.)
• Firmware - dauerhafte Software, die in einem Festwertspeicher programmiert ist.
• Skylake – Bezieht sich auf die 6. Generation des Intel Core Prozessordesigns.
• Kaby Lake bezieht sich auf die 7. Generation des Intel Core Prozessordesigns. (Es wird erwartet, dass Kaby Lake nur Windows 10 unterstützen wird.)
• Broadwell – Bezieht sich auf die 4. Generation des Intel Core Prozessordesigns.
• Haswell - Bezieht sich auf die 4. Generation von Intel Core Prozessordesigns
• Thunderbolt 3 - Thunderbolt 3 ist eine Hardwareschnittstelle, die den USB-Typ-C-Anschluss verwendet. Thunderbolt kombiniert PCI Express (PCIe) und DisplayPort (DP) in einem seriellen Signal und bietet darüber hinaus Gleichstrom in einem einzigen Kabel. Bis zu sechs Geräte können von einer Thunderbolt 3-Verbindung unterstützt werden.
• DisplayPort (DP) – Eine digitale Anzeigenschnittstelle, die in erster Linie verwendet wird, um eine Bildquelle mit einem Anzeigegerät, z. B. einem LCD-Display, zu verbinden. DisplayPort-Verbindungen können auch verwendet werden, um Audio-, USB- und andere Daten über eine einzige Verbindung zu übertragen.

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Dell Skylake-Modelle mit Unterstützung für Windows 7

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