Dieser Artikel enthält eine Installationsanleitung für das Windows Server-Betriebssystem für den Prozessor AMD EPYC 7xx2 und beschreibt bekannte Einschränkungen in der Unterstützung dieser Prozessoren.
Unterstützung durch Windows Server laut Microsoft:
In der folgenden Tabelle ist der SKU-Support für jeden AMD-Prozessor und jede Version von Windows Server aufgeführt.
AMD EPYC 7XX2 (AMD Rome) |
Windows Server 2019 |
Windows Server 2016 |
Windows Server 2012 R2 |
AMD EPYC 7742 64C |
Unterstützt |
Unterstützt: Sie müssen AMD Simultaneous Multithreading (SMT) deaktivieren. |
Unterstützt: Sie müssen AMD SMT deaktivieren. |
AMD EPYC 7702 64C |
Unterstützt |
Unterstützt: Sie müssen AMD SMT deaktivieren. |
Unterstützt: Sie müssen AMD SMT deaktivieren. |
AMD EPYC 7702P 64C |
Unterstützt |
Unterstützt: Sie müssen AMD SMT deaktivieren. |
Unterstützt: Sie müssen AMD SMT deaktivieren. |
AMD EPYC 7552 48C |
Unterstützt |
Unterstützt |
Unterstützt |
AMD EPYC 7502 32C |
Unterstützt |
Unterstützt |
Unterstützt |
AMD EPYC 7502P 32C |
Unterstützt |
Unterstützt |
Unterstützt |
AMD EPYC 7402 24C |
Unterstützt |
Unterstützt |
Unterstützt |
AMD EPYC 7402P 24C |
Unterstützt |
Unterstützt |
Unterstützt |
AMD EPYC 7352 24C |
Unterstützt |
Unterstützt |
Unterstützt |
AMD EPYC 7302 16C |
Unterstützt |
Unterstützt |
Unterstützt |
AMD EPYC 7302P 16C |
Unterstützt |
Unterstützt |
Unterstützt |
AMD EPYC 7262 8C |
Unterstützt |
Unterstützt |
Unterstützt |
Tabelle 1: AMD-Prozessor-SKU und unterstützte Version von Windows Server
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Windows Server auf einem Server zu installieren, der den Prozessor AMD EPYC-7xx2 (AMD Rome) verwendet:
Abbildung 1: Seite „Prozessoreinstellungen“ mit Position der logischen Prozessoreinstellungen
F2 -> System BIOS -> Processor Settings -> Logical Processor -> Disabled.
Abbildung 2: Seite „Prozessoreinstellungen“ mit Position zum Deaktivieren der x2APIC-Einstellung
F2 -> System BIOS -> Processor Settings -> x2APIC Mode -> Disabled.
Bekannte Einschränkungen der Benutzeroberfläche für Abfragen an Task-Manager, WMI oder PowerShell unter Windows Server zum Abrufen von CPU-Informationen.
Der Task-Manager zeigt keine L2- und L3-Cache-Größen oder falsche L2- und L3-Cache-Größen an.
Abbildung 3: Task-Manager zeigt ungenaue oder fehlende L1-, L2- und L3-Cache-Größen an
Der Task-Manager zeigt eine falsche Anzahl von Sockeln an.
Bei einem System mit einem Sockel mit einer CPU zeigt der Task-Manager beispielsweise zwei Sockel an. Bei einem System mit zwei Sockeln zeigt der Task-Manager vier Sockel an.
Der Task-Manager zeigt eine falsche Anzahl von NUMA-Nodes an.
Beispiel: Bei einem System mit einem Sockel zeigt der Task-Manager zwei NUMA-Nodes an. Bei einem System mit zwei Sockeln zeigt der Task-Manager vier NUMA-Nodes an.
Abbildung 4: Task-Manager mit CPU-Aktivität und NUMA-Nodes