Dell Technologies unterstützt das EMPAIA Konsortium

Unter dem klangvollen Namen EMPAIA hat die Charité Berlin ein Projekt rund um die Erforschung und Weiterentwicklung der digitalen Pathologie auf die Beine gestellt. Ein thematischer Schwerpunkt liegt im Ausbau und in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz für den Einsatz in der pathologischen Praxis. Generell prüft das Konsortium mögliche Anwendungsgebiete und Einsatzzwecke digitaler Pathologie im Berufsalltag von Kliniken. Momentan kommen die Möglichkeiten der digitalen Pathologie vorwiegend in der universitären Forschung zum Einsatz. Hier soll das Potenzial künftig einer größeren Anzahl an Kliniken und Spezialisten zugänglich gemacht werden. Von den Leistungen des EMPAIA Verbundes könnten so mittelfristig auch kleinere Kliniken ohne Spezialisten im eigenen Hause profitieren.

Neben nationalen und internationalen Forschungsinstituten und Universitätskliniken zählen zu den Mitgliedern auch Partner aus der Industrie. Dell Technologies unterstützt das interdisziplinär zusammengesetzte Team als technischer Partner, bei Fragen zu:

  • Datenspeicherung
  • Datenverarbeitung
  • der optimalen Aufbereitung von Daten für Algorithmen, die als Grundlage für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz fungieren
  • der Auswahl passender Systeme
  • Datenintegration

Auch das Netzwerk des Dell Technologies Teams an IT-Spezialisten unterschiedlicher Fachexpertise, ist für die Zusammenarbeit im Konsortium hilfreich.

Die Digitale Pathologie ist ein Paradebeispiel für die großen Chancen, die in modernen diagnostischen Verfahrensweisen in der Medizin liegen. Für die Pathologie ergeben sich aus der Digitalisierung neue Möglichkeiten. Bislang betrachteten Pathologen eine Gewebeprobe unter dem Mikroskop. Sie hatten also nur eine spezifische Probe auf dem Objektträger vor Augen, um eine Diagnose zu stellen. Diese eine Probe ließ sich nicht unmittelbar verschicken, mit KollegInnen austauschen, um direkt weitere Meinungen einzuholen, geschweige denn konnte sie mit anderen Proben verknüpft werden, um Ähnlichkeiten/Muster abzuleiten.

Mittlerweile lassen sich die Datenmengen, die pro Bild auf einem Objektträger anfallen, elektronisch speichern und verarbeiten. Das war bis vor einigen Jahren nicht umsetzbar, weil die verfügbaren Festplattenvolumen schlichtweg zu gering waren, um die Masse an vorhandenen Daten ökonomisch sinnvoll zu speichern. Neben der Digitalisierung des Arbeitsablaufes als solches, sind auch die technischen Möglichkeiten in der digitalen Bildanalyse stetig gestiegen. Dadurch können erstmals Algorithmen und Künstliche Intelligenz in der Pathologie praktisch erprobt werden, sei es in der automatisierten Markierung von Zellkernen oder dem Bildvergleich.

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