PC-Flotten individuell auf dem Laufenden halten: Dell Custom Update Catalog

Wie können Unternehmen ihre PC Flotten sicher und aktuell halten?

Wie können Unternehmen ihre PC Flotten sicher und aktuell halten?

Nach wie vor treffe ich auf Gesprächspartner, die auf der Suche nach geeigneten Lösungen und Prozessen sind, um Ihre PC-Flotte auf dem aktuellen Stand zu halten. Hierbei spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle. IT-Verantwortliche und Geschäftsführung ist bewusst das Angriffe auf allen Ebenen der IT stattfinden können. Dies bedeutet also auch ein verstärktes Augenmerk auf Bios, Treiber, Firmware und Applikationen der PCs.

Mein vorheriger Blogpost “Immer auf dem Laufenden: Updates von BIOS & Treiber – from Anywhere” ist, wie dieser, von vielen Kundengesprächen inspiriert und sollte in erster Linie eine Übersicht über die vielfältigen Update-Möglichkeiten darstellen.

Wünschenswert ist eine konkrete Lösung, die vollständig automatisch arbeitet und dabei sowohl Sicherheit als auch die Benutzererfahrung berücksichtigt. Gleichzeitig schrecken viele aber vor dieser Automatisierung zurück. Sie wollen nach wie vor die Kontrolle über die angebotenen Updates haben. Wie können wir diese gegensätzlichen Anforderungen zusammenbringen?

Mein Vorschlag wäre an dieser Stelle Dell Custom Update Catalog (früher auch bekannt als Dell Command Cloud Repository Manager). Mit dieser Lösung haben Sie die Möglichkeit, Ihren individuellen Update-Katalog bereitzustellen. Nur die von Ihnen ausgesuchten und freigegeben Updates (Bios, Treiber, Firmware & Applikationen) werden Ihren Dell Endgeräten zum Update angeboten. Die Lösung fügt sich nahtlos in die bereits mit Dell Command Update oder Dell SupportAssist vorhandenen Abläufe ein.

Custom Update Catalog fügt sich nahtlos in vorhandene Prozesse ein.

Lassen Sie uns kurz den Update-Mechanismus von Dell Command Update oder Dell SupportAssist in Erinnerung rufen:

Dell stellt einen Update-Katalog mit Metainformationen zur Verfügung, der von den Update-Tools wie Dell Command Update oder Dell SupportAssist regelmäßig abgefragt werden kann. Im nächsten Schritt werden die Informationen des Kataloges mit dem Ist-Zustand des Gerätes abgeglichen und auf Basis, der im Update-Tools vorgenommenen Einstellungen, entsprechende Updates vorgeschlagen bzw. installiert.

Je nach Update-Tool hat man mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten (Dringlichkeit oder Kategorie wie Bios, Treiber etc.) um die Auswahl der angebotenen Updates zu modifizieren. Mit Dell Custom Update Catalog gehen Sie einen Schritt weiter. Sie erstellen Ihren eigenen Katalog und können wesentlich granularer bestimmen, welche Updates Teil des Kataloges sein sollen. Somit werden nur Updates angeboten, die Sie selbst freigegeben haben.

Dazu bietet Ihnen unsere Lösung diverse Filter an, um auf schnelle Art und Weise den Katalog zu modellieren. Zum einen wären hier ähnliche Filter, die Sie auch schon von Dell Command Update her kennen. Aber Sie können noch eine Ebene tiefer gehen und einzelne Updates entfernen, wenn es für Sie sinnvoll erscheint. So stellen Sie sicher, dass nur die Aktualisierungen angeboten werden, die Sie auch 100% mit Ihren Geräten, der Peripherie und vor allem Ihren Applikationen harmonieren. Die folgenden Abbildungen zeigen einige der vorhandenen Filter auf.

Ist man mit der Definition seines Kataloges fertig, kann man den Katalog in den Test-Status überführen und den Katalog herunterladen. Anschließend kann der Katalog z. B. auf eine Netzwerkfreigabe gespeichert werden. Einige Anwender nutzen auch Cloudstorage dafür, insbesondere wenn die Verwaltung der Clients mit einer Unified Endpoint Lösung erfolgt. Sie können nun in Dell Command Update auf diesen Katalog, anstelle des regulären Dell Kataloges verweisen. Standardmäßig ist die Download-Location, also die Quelle der Updates auf “downloads.dell.com”, voreingestellt. Im Falle eines lokalen Repositories können Sie hier ebenfalls die gewünschte Lokation einstellen.

Übrigens: Anwender von Dell SupportAssist und einem Supportvertrag der Stufen ProSupportPlus oder ProSupportFlex können den Katalog direkt über die Oberfläche für die Bereitstellung freigeben.

Katalog-Status (Entwurf, Test und Produktion)

Zum Test-Status selbst ist zu sagen, dass es unerheblich ist, ob Sie einen klassischen Integrationstest, einen kurzen Smoke-Test oder die Ring-Deployment Methodologie nutzen. Ordnen Sie die gewünschten Geräte dem Test-Status zu und testen Sie den neuen Katalog nach Ihren eigenen Vorstellungen bzw. Vorgaben.

Immer mehr Kunden nutzen einen Ansatz mit Ring-Deployment. Hierbei bekommen einige wenige der Rechner, z. B. von IT-Mitarbeitern, IT-Champions oder ausgewählten Early-Adoptern, die neuen Updates in Form des Test Kataloges angeboten. Wenn es keine Auffälligkeiten gibt, können sie den Katalog in den Produktions-Status überführen und allen anderen Rechnern bzw. Benutzern anbieten.

Nach dem initialen Einrichten geht es nun darum, in regelmäßigen Abständen den Katalog zu aktualisieren. Dazu erstellen Sie aus einem vorhandenen Katalog (Test oder Produktion) einen neuen Entwurf. Damit das möglichst einfach und zeitsparend von statten geht, sind diverse Filter in der Lösung vorausgewählt und geben Ihnen eine schnelle Übersicht über die Änderungen.

Ich hoffe das dieser Blogbeitrag hilfreich für Sie ist und ich möchte Sie gerne ermuntern diese Lösung direkt selbst auszuprobieren. Loggen Sie sich dazu einfach in Ihrem Dell TechDirect Portal an und wählen Sie unter “PC-Flotte managen” den Menüpunkt “Updatekataloge” aus.

Viel Erfolg!

About the Author: Mesut Kaptanoglu

Mesut Kaptanoglu ist bei Dell Technologies als Experte für sichere, zuverlässige und moderne Arbeitsplatzlösungen tätig. Die sich stetig ändernden Arbeitswelten versteht er als Herausforderung, um eine umfassende Lösung zu erarbeiten, die sowohl technologisch als auch kulturell zum Kunden und den Endanwendern passt.