Data Domain: Konfigurieren von Schnittstellengruppen für Managed File Replication (MFR)

Schritte für die Benutzeroberfläche (UI)

Hinzufügen eines Replikationspfads zu einer Schnittstellengruppe

Verwenden Sie die Registerkarte „IP-Netzwerk“, um Replikationspfade zu Schnittstellengruppen hinzuzufügen.
Schritte

1. Wählen Sie Protokolle > DD Boost > IP-Netzwerk aus.

2. Klicken Sie im Abschnitt „Konfigurierte Replikationspfade“ auf „Hinzufügen“ (+).

3. Geben Sie Werte für MTree und/oder Remotehost ein.

4. Wählen Sie eine zuvor konfigurierte Schnittstellengruppe aus und klicken Sie auf OK.
   

   Im obigen Screenshot sehen Sie, dass ein „*“ für Replikationspfade und Remotehosts eingegeben wurde. Dies ist die einfachste Konfiguration und ermöglicht es MFR, jede Schnittstelle in den Schnittstellengruppen zu verwenden.

Ändern eines Replikationspfads für eine Schnittstellengruppe

Verwenden Sie die Registerkarte „IP-Netzwerk“, um Replikationspfade für Schnittstellengruppen zu ändern.
Schritte

1. Wählen Sie Protokolle > DD Boost > IP-Netzwerk aus.

2. Wählen Sie im Abschnitt „Konfigurierte Replikationspfade“ den Replikationspfad aus.

3. Klicken Sie auf „Bearbeiten“ (Stift).

4. Ändern Sie einen oder alle Werte für MTree, Remotehost oder Schnittstellengruppe.

5. Klicken Sie auf OK.

Löschen eines Replikationspfads für eine Schnittstellengruppe

Verwenden Sie die Registerkarte „IP-Netzwerk“, um Replikationspfade für Schnittstellengruppen zu löschen.
Schritte

1. Wählen Sie Protokolle > DD Boost > IP-Netzwerk aus.

2. Wählen Sie im Abschnitt „Konfigurierte Replikationspfade“ den Replikationspfad aus.

3. Klicken Sie auf Löschen (X).

4. Klicken Sie im Dialogfeld „Replikationspfade löschen“ auf OK.

Schritte zum Einrichten von Schnittstellengruppen für MFR in der Befehlszeilenschnittstelle

DDboost-IFGroups für die Replikation

DDOS-Version 6.0 oder höher

# ifgroup create <group-name>
Example: # ifgroup create Repl

# ifgroup replication assign <group-name> {mtree mtree-path | remote hostname | mtree mtree-path remote hostname}

Example:  # ifgroup replication assign Repl mtree /data/col1/REPLX remote ddp-880-1.datadomain.com
Assigned replication mtree "/data/col1/REPLX" with remote "ddp-880-1.datadomain.com" to ifgroup "Repl".

Bei der Konfiguration des Hostnamens wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Mit diesem Befehl werden Eingaben jedoch automatisch von Großbuchstaben in Kleinbuchstaben konvertiert. Beim Upgrade werden alle zuvor konfigurierten Hostnamen automatisch in Kleinbuchstaben konvertiert.

Removing DDboost Ifgroups for Replication

DDOS version 6.0 higher

# ifgroup replication unassign <group-name> {mtree mtree-path | remote hostname | mtree mtree-path remote hostname}
Unassign a replication MTree and remote host from group-name. Role required: admin, limited-admin.

Example:  # ifgroup replication unassign Repl mtree /data/col1/REPLX remote ddp-880-1.datadomain.com 10GLab
Unassigned replication mtree "/data/col1/REPLX" with remote "ddp-880-1.datadomain.com" from ifgroup "Repl".

Additional Information

In order for ifgroups to replicate all ddboost data; please use the following command:

6.0+:  # ifgroup replication assign <group name> mtree * remote *

This is recommended and should be performed on both source and destination systems

Schnittstellengruppen für Managed File Replication (MFR) können verwendet werden, um die Schnittstellen zu steuern, die für DD Boost MFR verwendet werden, um die Replikationsverbindung über ein bestimmtes Netzwerk zu leiten und um mehrere Netzwerkschnittstellen mit hoher Bandbreite und Zuverlässigkeit für Failover-Bedingungen zu verwenden. Alle Schutzsystem-IP-Typen werden unterstützt: IPv4 oder IPv6, Alias-IP/VLAN-IP und LACP-/Failover-Aggregation.

Ohne die Verwendung von Schnittstellengruppen erfordert die Konfiguration für die Replikation mehrere Schritte:

1. Hinzufügen eines Eintrags in der Datei /etc/hosts auf dem Quellsystem für das Zielsystem und Hartcodieren einer der privaten LAN-Netzwerkschnittstellen als Ziel-IP-Adresse.

2. Hinzufügen einer Route auf dem Quellsystem zum Zielsystem unter Angabe eines physischen oder virtuellen Ports auf dem Quellsystem zur Remote-Ziel-IP-Adresse.

3. Konfigurieren von LACP über das Netzwerk auf allen Switches zwischen den Systemen für Lastenausgleich und Failover

4. Die Anforderung, dass verschiedene Anwendungen unterschiedliche Namen für das Zielsystem verwenden. Dies dient zum Vermeiden von Namenskonflikten in der /etc/hosts Datei.
   Die Verwendung von Schnittstellengruppen für die Replikation vereinfacht diese Konfiguration mithilfe der DDOS System Manager- oder DDOS-CLI-Befehle.
   Die Verwendung von Schnittstellengruppen zum Konfigurieren des Replikationspfads bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:

   • Umleiten einer durch den Hostnamen aufgelösten IP-Adresse vom öffentlichen Netzwerk weg, indem eine andere private System-IP-Adresse verwendet wird
   • Identifizieren einer Schnittstellengruppe basierend auf konfigurierten Auswahlkriterien, wodurch eine einzelne Schnittstellengruppe bereitgestellt wird, in der alle Schnittstellen vom Zielsystem aus erreichbar sind
   • Auswahl einer privaten Netzwerkschnittstelle aus einer Liste von Schnittstellen, die zu einer Gruppe gehören, und Sicherstellen, dass die Schnittstelle fehlerfrei ist
   • Bereitstellung von Lastenausgleich über mehrere Systemschnittstellen innerhalb desselben privaten Netzwerks
   • Bereitstellung einer Failover-Schnittstelle für die Wiederherstellung der Schnittstellen der Schnittstellengruppe.
   • Bereitstellung eines Host-Failover, wenn dies auf dem Quellsystem konfiguriert ist
   • Verwenden von NAT (Network Address Translation) Die Auswahlreihenfolge zum Ermitteln einer passenden Schnittstellengruppe für die Dateireplikation lautet:
     1. Lokaler MTree-Pfad (Storage-Einheit) und ein bestimmter Remotesystem-Hostname
     2. Lokaler MTree-Pfad (Storage-Einheit) mit einem beliebigen Remotesystem-Hostnamen
     3. Ein beliebiger MTree-Pfad (Storage-Einheit) mit einem bestimmten Systemhostnamen Ein und derselbe MTree kann nur dann in mehreren Schnittstellengruppen angezeigt werden, wenn er einen anderen Systemhostnamen hat.
        Ein und derselbe Systemhostname kann nur dann in mehreren Schnittstellengruppen auftreten, wenn er einen anderen MTree-Pfad hat.
        Es wird erwartet, dass der Remotehostname ein FQDN ist, z. B. dd9900-1.example.com.
        Die Auswahl der Schnittstellengruppe erfolgt lokal auf dem Quellsystem und dem Zielsystem, und zwar unabhängig voneinander.
        Für ein WAN-Replikationsnetzwerk muss nur die Remoteschnittstellengruppe konfiguriert werden, da die Quell-IP-Adresse dem Gateway für die Remote-IP-Adresse entspricht.

Data Domain – Erstellen von Schnittstellengruppen für Backups
Data Domain: Was ist die maximale Anzahl der unterstützten ifgroups?(Zum Lesen dieses Artikels ist ein Dell Supportkonto erforderlich.)

(Hinzufügen von mehr als 64 DDBoost-Clients zu einer IFGroup nicht möglich – 000041140)
Entscheiden, wann DDBoost-ifgroup- oder LACP-Bonding verwendet werden soll, und gleichzeitige Verwendung von beiden.(Zum Lesen dieses Artikels ist ein Dell Supportkonto erforderlich.)
Funktionsweise von DDboost-Ifgroups in Data Domain – allgemeine Ansicht (Dell Supportkonto ist erforderlich, um diesen Artikel anzuzeigen)
Data Domain Konfigurieren von DDboost-IFgroups für Backups und Replikation (Zum Anzeigen dieses Artikels ist ein Dell Supportkonto erforderlich.)
NET: Troubleshooting-Handbuch für DDBoost-IFgroup (Zum Anzeigen dieses Artikels ist ein Dell Supportkonto erforderlich.)