PowerVault MD24: Gelbe SAS-Portverbindungs-LED am Gehäuse, das mit einem SAS-3-Kabel oder einem 12-Gbit-Endpunkt verbunden ist

24-Gbit-SAS verfügt über eine neue Codierungsmethode, die die Verbindungseffizienz verbessert, um die Anforderungen der Zeilenrate von 22,5 Gbit/s zu erfüllen. Diese neue Methode umfasst die 128b/130b-Codierung sowie eine 20-Bit-Forward-Fehlerkorrektur (FEC), die es 24G-SAS ermöglicht, die gleichen Anforderungen an die Signalintegrität wie 12Gbit/s-SAS zu erfüllen, obwohl es Daten mit doppelter Rate überträgt.    

Um ein Gehäuse der MD24-Serie mit einem PERC- oder SAS-Hostbusadapter (HBA) zu verbinden, verwenden Sie 36-polige 24G-Mini-SAS-HD- (SFF-8674) bis Mini-SAS-HD-Kabel (SFF-8674). Unterstützte I/O-Kabel sind in der Supportmatrix für Gehäuse der Dell PowerVault MD24-Serie aufgeführt.

Hinweis: SFF-8674-Anschlüsse sind steckerkompatibel mit SFF-8644-Anschlüssen, die im SAS-3-Kabel verwendet werden.  Suchen Sie nach dem Etikett mit der Dell Teilenummer, das auf dem Mini-SAS-HD-Kabel angebracht ist, und vergleichen Sie es mit den unterstützten I/O-Kabeln, die in der Supportmatrix für Gehäuse der Dell PowerVault MD24-Serie aufgeführt sind.

Abgesehen von der Dell Teilenummer können Nutzer den Unterschied zwischen einem von Dell gelieferten SAS-3- und SAS-4-Kabel visuell erkennen. Das SAS-3-Kabel hat eine blaue Auszugslasche und das SAS-4-Kabel eine weiße Auszugslasche.

Abbildung 1.   Vergleich der von Dell bereitgestellten SAS-3- und SAS-4-Mini-SAS-HD-Kabel

Gehäuse der PowerVault MD24-Serie wurden mit den folgenden HBAs validiert:

Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erwartete Verhalten beim Anschließen verschiedener HBA- und SAS-Kabelkonfigurationen.  Richtlinien zur Verkabelung finden Sie im Abschnitt Regeln für Speichergehäuse in der Supportmatrix für Gehäuse der Dell PowerVault MD24-Serie .


In der folgenden Abbildung ist das MD24-Erweiterungsmanagementmodul (EMM) über ein Kabel mit 24G-SAS-Spezifikation an Port 1 angeschlossen und verwendet einen SAS-3-Endpunkt wie einen HBA355e- oder einen PERC H840-Adapter. Die LED leuchtet gelb, da eine Verbindungsgeschwindigkeit von weniger als 24 Gbit/s ausgehandelt wurde.   Port 2 ist mit einem anderen Array der MD-Serie verkettet, das eine 24-Gbit-Verbindung über ein SAS-4-Mini-SAS-HD-Kabel ausgehandelt hat. Die LED-Verbindung leuchtet grün. 
 

Abbildung 2.   SAS-Verbindungen zu MD24 EMM
 

Im folgenden Beispiel wird der MD24-EMM-Port 1 über ein SAS-3-Kabel mit einem H965e-PERC verbunden. Obwohl der H965e PERC 24 Gbit unterstützt, ist er über ein Mini-SAS-HD-Kabel mit SAS-3-Spezifikation verbunden und kann keine 24-Gbit-Verbindungsgeschwindigkeit aushandeln.

Abbildung 3   SAS-Verbindungen zu MD24 EMM

Wenn kein SAS-LED-Link angezeigt wird, überprüfen Sie Folgendes:

1. Das MD24-Gehäuse-EMM ist an einen unterstützten HBA angeschlossen und das Kabel ist sicher.  Ziehen Sie leicht daran, um zu überprüfen, ob der Mini-SAS-HD-Anschluss an beiden Enden einrastet.   Die Steckplatzposition des PCI-e-HBA im PowerEdge-Server kann manchmal das Anschließen des Mini-SAS-HD-Anschlusses behindern. Weitere Informationen finden Sie unter PowerEdge 16G-Modelle: HBA355e – PCI-e-Steckplatzauswahl
2. Sowohl das MD24-Gehäuse als auch der angeschlossene PowerEdge-Hostserver müssen mit geladenem Hostbetriebssystem eingeschaltet werden.
3. PowerEdge PERC- oder SAS-HBA-Firmware sollte mindestens oder die neueste Supportversion aufweisen.
4. Das PowerEdge-Hostbetriebssystem muss die Treiberunterstützung für PERC oder SAS-HBA laden.