ECS: So aktivieren Sie eine Bucket-Lebenszyklus-Policy, um das Löschen unvollständiger MPUs zu verarbeiten

So aktivieren Sie das automatische Löschen unvollständiger MPUs.

ECS wurde für die Verarbeitung von MPU-Uploads für S3-Daten entwickelt. Das Objekt wird in mehrere Teile aufgeteilt und parallel hochgeladen. Wenn alle Teile hochgeladen wurden, sendet die Anwendung ein Manifest, das das endgültige Objekt aus allen Teilen auf dem ECS erstellt hat.

Standardmäßig erzwingt ECS keine Ablaufzeit zwischen dem ersten und dem letzten Upload.
Teile, die hochgeladen, aber nie mit einem Objekt vereint werden (MPU abgebrochen oder kein Manifest gesendet), belegen Speicherplatz und werden nie bereinigt. 

Anweisungen

Laden Sie die Lebenszykluskonfiguration hoch. Verwenden Sie entweder die im ECS-Datenzugriffshandbuch beschriebene Methode oder ein anderes Tool, z. B. den S3-Browser. Hier ist eine Lebenszyklus-Policy zum Löschen alter MPUs:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
<LifecycleConfiguration xmlns="http://s3.amazonaws.com/doc/2006-03-01/">
 <Rule>
 <ID>lifecycle-v2-expire-non-current-and-dmarkers-and-mpu</ID>
 <Filter/>
 <Status>Enabled</Status>
 <AbortIncompleteMultipartUpload>
 <DaysAfterInitiation>1</DaysAfterInitiation>
 </AbortIncompleteMultipartUpload>
 </Rule>
</LifecycleConfiguration>

Um einen Bucket-Lebenszyklus mithilfe des S3-Browsers hochzuladen, stellen Sie eine Verbindung zum Bucket her und verwenden Sie die folgenden Einstellungen:
 
Wenn unvollständige MPUs vorhanden sind, bevor eine Lebenszyklusrichtlinie mit AbortIncompleteMultipartUpload hinzugefügt wird, sind diese nicht von der Lebenszyklusrichtlinie betroffen. Der ECS-Support muss den LDS (Life Cycle Delete Scanner) aktivieren, um die Lebenszyklus-Policy auf vorhandene Objekte anzuwenden. Öffnen Sie einen Service-Request, wenn LDS für vorhandene Objekte aktiviert werden muss.