Dell Unity: SupportAssist-Einschränkungen für Unity OE 5.3

Summary: In diesem Artikel werden die Einschränkungen von SupportAssist in Unity OE Version 5.3 erläutert.

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Symptoms

SupportAssist (ESE) ist in Unity v5.3 integriert und ersetzt Secure Remote Services für physische Unity-Systeme ab Unity v5.3.
Szenarien und Symptome werden im Abschnitt „Lösung“ dieses Artikels erläutert.

Cause

Diese Einschränkungen können aufgrund von Bedingungen in Unity, SupportAssist oder Secure Connect Gateway (SCG) auftreten.

Resolution

Einschränkung 1 Die aktualisierte Proxy-Konfiguration ist für den Remotezugriff auf SupportAssist nicht wirksam.
Auftretende Bedingung
  1. Unity verfügt über keine Netzwerkverbindung zur Dell Support Zone (esrs3-core.emc.com), sondern nur über einen Proxy.
  2. Direkte Verbindung im eingehenden oder ausgehenden Modus und mit „Use Global Proxy server“ ist in SupportAssist ausgewählt.
  3. Einige Proxyservereinstellungen wie IP-Adresse, Port, Nutzername oder Kennwort müssen aktualisiert werden.
Nutzerauswirkungen Der Dell Support kann nach der Änderung der Proxy-Einstellung keine Remoteverbindung zum Unity-System herstellen.
Problemumgehung  Nach dem Ändern der Proxyeinstellungen:
1. Deaktivieren und aktivieren Sie SupportAssist. 
ODER
2. Stellen Sie über SSH eine Verbindung zu Unity her und führen Sie manuell „svc_supportassist r“ aus, um den SupportAssist-Service neu zu starten.
 
 
Einschränkung 2 Nach dem Upgrade des Unity OE-Codes auf Version 5.3 kann in bestimmten Situationen eine Warnmeldung auftreten. Diese Warnmeldung weist darauf hin, dass Secure Remote Services nicht in SupportAssist konvertiert werden konnte. Dies führt zu einer unterbrochenen Secure Remote Services-Verbindung.
Auftretende Bedingung Integrated Secure Remote Services mit Proxyserver wurde auf Version 5.2 oder früher konfiguriert. Unity hat keine Netzwerkverbindung zur Dell Support Zone (esrs3-core.emc.com), sondern nur über einen Proxy. Der Unity OE-Code wird auf 5.3 aktualisiert.
Nutzerauswirkungen Eine vorherige Verbindung geht verloren und SupportAssist wurde nicht initialisiert.
Eine Warnmeldung nach dem Upgrade wird in Unisphere angezeigt: 14:38004b Die Migration von Integrated Secure Remote Services zu SupportAssist ist fehlgeschlagen. Konfigurieren Sie SupportAssist manuell.
Problemumgehung  Sobald das OE-Upgrade abgeschlossen ist, initialisieren und konfigurieren Sie SupportAssist manuell mit Zugriffsschlüssel und PIN.
 
 
Einschränkung 3 SupportAssist unterstützt Policy Manager nicht im Modus „Connect Directly“.
Auftretende Bedingung Upgrade von Unity OE-Code 5.2 oder älter auf v5.3, wenn Policy Manager mit integrierten Secure Remote Services in Unity 5.2 oder älter konfiguriert ist.
Nutzerauswirkungen
  • Nach dem Upgrade auf v5.3 gehen die Policy Manager-Einstellungen verloren und Policy Manager verwaltet nicht mehr die Netzwerkkommunikation zwischen Unity und der Dell Supportzone.
  • Warnmeldung nach dem Upgrade: 14:38004d Policy Manager wird von SupportAssist nicht unterstützt. Der vorherige Policy Manager (%2) wurde während der Migration von Secure Remote Services entfernt.
Problemumgehung  Um Policy Manager weiterhin zu verwenden, wählen Sie den Modus „Über ein Gateway verbinden“ in SupportAssist aus und konfigurieren Sie SCG. Konfigurieren Sie dann Policy Manager in SCG.
 
 
Einschränkung 4 SupportAssist unterstützt keine Proxyserver vom Typ SOCKS.
Auftretende Bedingung Integrated Secure Remote Services wird vor dem Upgrade mit einem Proxyserver vom Typ SOCKS aktiviert.
(ODER) Der SOCKS-Proxy ist konfiguriert und Use Global Proxy Settings ist in Version 5.3 ausgewählt.
Nutzerauswirkungen NutzerInnen wird vor dem Upgrade ein Fehler bei der Integritätsprüfung angezeigt, der das Upgrade blockiert.
(ODER) Ein Fehler wird angezeigt und SupportAssist kann nicht auf 5.3 aktiviert werden.
Problemumgehung  Verwenden Sie stattdessen einen Proxy vom Typ HTTP.
 
 
Einschränkung 5 Centralized Secure Remote Services (5.2 und früher) unterstützt Secure Remote Services-Gateway(3.x), SAE-Gateway (4.x) oder Secure Connection Gateway (5.z).
SupportAssist (5.3) unterstützt nur Secure Connect Gateway Version 5.12.00.10 und höher.
Auftretende Bedingung Secure Remote Services Gateway (3.x), SAE (4.y) oder SCG (niedriger als 5.12) wurde vor dem Upgrade in zentralisierten Secure Remote Services verwendet.
Nutzerauswirkungen NutzerInnen wird ein Fehler bei der Integritätsprüfung vor dem Upgrade angezeigt, der das Upgrade von Unity OE blockiert.
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Problemumgehung  Führen Sie ein Upgrade auf SCG 5.12 oder höher durch, bevor Sie mit dem Unity-Upgrade beginnen.
 
 
Einschränkung 6 Das Upgrade des GEN 3-Schlüssels auf den GEN 4-Universalschlüssel schlägt fehl, wenn ein GEN 4-Schlüssel in der Dell Supportzone vorhanden ist.
Auftretende Bedingung Ein System hat SupportAssist bereits aktiviert, während OE 5.3 oder höher ausgeführt wird, dann wird mit einer Version vor 5.3 neu initialisiert. ESRS wird darauf konfiguriert und dann erneut auf 5.3 aktualisiert.
Nutzerauswirkungen
  1. SupportAssist wird während des Upgrades auf 5.3 nicht automatisch initialisiert. Die Secure Remote Services-Verbindung kann nicht automatisch in eine SupportAssist-Verbindung konvertiert werden.
  2. Warnmeldung nach dem Upgrade: 14:38004b Die Migration von Integrated Secure Remote Services zu SupportAssist ist fehlgeschlagen. Konfigurieren Sie SupportAssist manuell.
Problemumgehung  Wenden Sie sich an den Dell Support.
 
 
Einschränkung 7 NutzerInnen können nicht mehr in den Modus „Verbindung über ein Gateway herstellen“ wechseln, wenn „Connect directly“ nicht funktioniert, weil sich der SupportAssist-Container in einem fehlerhaften Zustand befindet.
Auftretende Bedingung
  1. „Connect directly“ wurde konfiguriert
  2. Der SupportAssist-Container wechselt in einen fehlerhaften Status und eine Warnmeldung wird erzeugt: 14:380057(SupportAssist-Service funktioniert nicht mehr. Beheben Sie das Problem mit dem Servicebefehl svc_supportassist.)
Nutzerauswirkungen Der Modus „Connect through a gateway“ kann nicht als Alternative verwendet werden.
Problemumgehung  Beheben Sie den SupportAssist-Container, der sich in einem fehlerhaften Zustand befindet, indem Sie „svc_supportassist c“ ausführen und SupportAssist dann erneut aktivieren.
 
 
Einschränkung 8 SupportAssist meldet keinen Fehler beim Ändern von SCG auf eine andere Option, bei der ein Problem vorliegt.
Auftretende Bedingung
  1. SupportAssist ist im Modus „Connect through a gateway“ aktiviert.
  2. Ändern der Gateway-Adresse in ein anderes SCG, das keine Verbindung zum Dell Support Zone-Server herstellen kann.
Nutzerauswirkungen Es gibt eine falsche Anzeige für den Erfolg, wenn die SCG-Adresse in der SupportAssist-Konfiguration geändert wird.
Problemumgehung  Melden Sie sich nach dem Aktualisieren der SCG-Adresse in einer SupportAssist-Konfiguration manuell bei der SCG-Benutzeroberfläche an und bestätigen Sie, dass die Verbindung gut ist.
 

Die folgenden Einschränkungen sind auch in der Secure Remote Services-Konfiguration (Unity OE-Code 5.2 und früher) vorhanden.
 
Einschränkung 9 SupportAssist unterstützt IPv6 nicht.
Auftretende Bedingung 1. Der Unity-Managementport ist nur mit einer IPv6-Adresse konfiguriert.
(oder)
2. Nur die IPv6-Adresse wird bei der Konfiguration von SupportAssist als SCG-Adresse angegeben.
Nutzerauswirkungen
  • Für auftretende Bedingung 1 kann SupportAssist nicht in den Modi „Connect directly“ oder „Connect through a gateway“ aktiviert werden.
  • Für auftretende Bedingung 2 kann SupportAssist nicht aktiviert werden, wenn IPv6 für SCG verwendet wird.
  • Diese Einschränkung besteht auch bei integrierten Secure Remote Services und zentralisierten Secure Remote Services.
Problemumgehung  Konfigurieren Sie für auftretende Bedingung 1 sowohl eine IPv4-Adresse als auch eine IPv6-Adresse für den Unity-Managementport.
Verwenden Sie für auftretende Bedingung 2 die IPv4-Adresse oder den FQDN von SCG.
 
 
Einschränkung 10 Einstellungsänderungen in SCG werden nicht mit SupportAssist synchronisiert.
Auftretende Bedingung NutzerInnen ändern die Remotezugriffseinstellung in der SCG-Benutzeroberfläche und nicht in der Unity Unisphere-Benutzeroberfläche
Nutzerauswirkungen
  • Unity meldet möglicherweise den falschen Remotezugriffsstatus, wenn eine Änderung innerhalb des SCG vorgenommen wurde.
  • Das Problem tritt auch bei zentralisierten Secure Remote Services auf.
Problemumgehung  Verwalten Sie keine Änderungen in der SCG-Benutzeroberfläche, verwenden Sie nur die Unity Unisphere-Benutzeroberfläche oder UEMCL.
 
 
Einschränkung 11 Durch die Neuinstallation von SCG wird die vorherige Verbindung nicht wiederhergestellt.
Auftretende Bedingung Bereitstellen eines neuen SCG-Geräts (mit derselben IP-Adresse) als Ersatz für das in einer vorhandenen Konfiguration verwendete Gerät mit Problemen.
Nutzerauswirkungen Die Verbindung ist unterbrochen und sowohl der Remotezugriff als auch RSC funktionieren nicht mehr.
Dieses Problem tritt auch bei zentralisierten Secure Remote Services auf.
Problemumgehung  Aktivieren Sie SupportAssist erneut mit derselben SCG-Adresse.
 
 
Einschränkung 12 SupportAssist meldet keinen Fehler, wenn die SCG-Verbindung zur Dell Supportzone unterbrochen ist.
Auftretende Bedingung SupportAssist wird im Modus „Connect through a gateway“ (Secure Connect Gateway) aktiviert. Verbindung wurde erfolgreich hergestellt. Dann ist die Verbindung zwischen dem Secure Connect Gateway und der Dell Support Zone unterbrochen oder der Dell Support Zone-Server ist ausgefallen.
Nutzerauswirkungen
  • NutzerInnen ist nicht bewusst, dass die Verbindung zum Secure Connect Gateway (SCG) bereits unterbrochen ist.
  • Call-Home- oder CloudIQ-Daten können nicht an Dell gesendet werden.
  • Remote-Zugriff funktioniert nicht.
Problemumgehung 
  • Konfigurieren Sie E-Mail-Benachrichtigungen auf SCG, um über den Gesamtintegritätsstatus benachrichtigt zu werden. Beheben Sie die unterbrochene Verbindung, wenn Sie benachrichtigt werden. Informationen zum Einrichten von E-Mail-Benachrichtigungen finden Sie im Secure Connect Gateway-Benutzerhandbuch.
  • Überprüfen Sie in der SCG-Benutzeroberfläche manuell den Status der Netzwerkverbindung zwischen SCG und den Servern der Dell Support Zone. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch für das sichere Verbindungsgateway.
 
 
Einschränkung 13 Die aktive CLIviaSSH- oder Unisphere-Remotesitzung wird auch dann aufrechterhalten, wenn NutzerInnen die eingehende Konnektivität in SupportAssist deaktiviert haben.
Auftretende Bedingung NutzerInnen deaktivieren die eingehende Konnektivität für die Remotezugriffsoption, wenn eine aktive Sitzung vorhanden ist.
(oder)
NutzerInnen deaktivieren die SupportAssist-Verbindung vollständig, wenn eine aktive Sitzung vorhanden ist.
Nutzerauswirkungen Der Dell Support könnte den aktiven Remotezugriff auf das Unity-System durchsuchen und Unity ändern.
Problemumgehung  NutzerInnen können die aktive eingehende Sitzung nicht deaktivieren.
Hinweis:
1. Die aktive Sitzung läuft ab, wenn sie mehr als 30 Minuten lang ohne Aktivität im Leerlauf bleibt.
2. Eine neue Remotezugriffssitzung kann nicht initiiert werden, sobald die eingehende Konnektivität deaktiviert ist.
 
 
Einschränkung 14 Unter bestimmten Bedingungen kann der Support die Remotesitzung auch nach der SupportAssist-Bereinigung durch NutzerInnen einrichten.
Auftretende Bedingung
  • NutzerInnen initiieren einen Bereinigungsvorgang in Unity, weil sich entweder der SupportAssist-Service in einem fehlerhaften Zustand befindet (Warnmeldung 14:380057) oder es Schwierigkeiten gibt, die Verbindung ordnungsgemäß zu deaktivieren.
  • Die SupportAssist-Deaktivierungsanforderung während der Bereinigung schlägt fehl.
Nutzerauswirkungen
  • Der Dell Support kann weiterhin remote auf das Unity-System zugreifen und Unity ändern.
  • Dieses Problem tritt in 5.2 und früheren Versionen von Unity auf.
Problemumgehung  Wenden Sie sich an den Dell Support, wenn nach dem Ausführen eines Bereinigungsskripts die folgende Fehlermeldung angezeigt wird.
image.png

Affected Products

Dell EMC Unity Family |Dell EMC Unity All Flash

Products

Dell EMC Unity
Article Properties
Article Number: 000210339
Article Type: Solution
Last Modified: 18 Jun 2024
Version:  4
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